19. Juni 2018
Wenn man nach Afrika geht, sollte eines bei jedem auf der To-Do-Liste stehen: Eine Safari. Da es in Malawi nicht mehr allzu viele wilde Tiere gibt, haben wir uns dazu entschieden, nach Sambia in den South-Luangwa-Nationalpark zu fahren. Um uns den Stress einer eigenen Planung zu ersparen, haben wir ein Wochenende mit See Malawi gebucht.
Eine Woche nach der Buchung sind wir Freitag morgens abgeholt worden und machten uns auf den Weg in Richtung Sambia. Die geplanten fünf Stunden Fahrt konnten aber natürlich nicht eingehalten werden – wir sind ja schließlich in Malawi. Etwa eine Stunde außerhalb von Lilongwe machte unser Auto plötzlich ein komisches Geräusch, sodass wir anhalten mussten. Der Keilriemen war wohl gerissen. Also ging die Warterei los. Zwei Mechaniker aus Lilongwe machten sich auf den Weg zu uns. Eine Werkstatt wird natürlich völlig überbewertet, deswegen wurden die Wasserpumpe und der Keilriemen kurzerhand neben der Straße gewechselt.
Durch diesen Zwischenfall hatten wir bereits drei Stunden Verspätung und erreichten die Grenze zu Sambia erst sehr spät. Das zog natürlich weitere Probleme nach sich:
Erstes Problem: Es gab Netzwerkprobleme an der malawischen Grenze, weshalb das Abmelden des Autos ewig gedauert hat. Zweites Problem: Die Grenze schließt um 18 Uhr und das Netzwerkproblem auf der Malawischen Seite wurde erst um 17:50 Uhr gelöst. Drittes Problem: Danach mussten wir das Auto natürlich noch auf der Sambischen Seite anmelden.
Unser Fahrer konnte dann aber noch irgendwas drehen, und so konnten wir mit vier Stunden Verspätung doch noch nach Sambia einreisen. Leider war es bereits dunkel als wir im Croc-Valley-Camp ankamen und wir haben den ersten Tag komplett im Auto statt am Pool verbracht. Als Entschädigung gab es dafür ein Zelt-Upgrade für uns!
Am Samstag konnten wir gemütlich frühstücken und den Mittag am Pool verbringen, bevor wir uns um 16 Uhr auf den Weg zum ersten Safari-Drive gemacht haben. Direkt außerhalb des Camps standen schon zwei Elefanten und auch im Park haben wir soooo viele Tiere gesehen: Elefanten, Nilpferde, Affen, Zebras, Springböcke, Warzenschweine, Giraffen und wunderschöne Vögel. Da der Drive erst spät los ging, waren wir auch noch bei Dunkelheit im Park. Das war sehr cool, da wir mit einer riesigen „Taschenlampe“ durch den Park gefahren sind und nach nachtaktiven Tieren gesucht haben. Die nachtaktiven Tiere haben sich leider nicht gezeigt, aber wir haben drei Löwen gesehen. Das war wunderschön und gleichzeitig doch irgendwie gruselig, da wir ja in einem offenen Auto saßen. Der Fahrer hat die Scheinwerfer ausgemacht und wir sind den Löwen in völliger Dunkelheit hinterhergefahren, um sie nicht beim Jagen zu stören. Er hat nur ab und zu kurz das Licht angemacht, um auf den Weg zu schauen. Also sind wir tatsächlich im Stockdunkeln, in einem offenen Auto in drei Metern Abstand Löwen bei der Jagd hinterhergefahren. WOW! Als die Löwen sich dann hingelegt hatten, konnten wir neben sie fahren und auch das Licht wieder anmachen. So nah an die Tiere heranzukommen war wirklich einmalig!
Am nächsten Morgen um 6 Uhr hatten wir schon unseren zweiten Drive. Während diesem Game Drive gab es zwei Highlights für mich: Neben den Tieren vom Vortag haben wir tatsächlich einen Leoparden gesehen! Das ist tagsüber so selten, dass sogar der Fahrer sein Handy gezückt hat, um Bilder zu machen. Mein zweites Highlight war eine große Elefantenfamilie mit zwei Babys. Sie haben bei einem kleinen See eine Trinkpause gemacht und gebadet. Das Zusammenspiel der einzelnen Familienmitglieder war wirklich beeindruckend und sehr rührend. Als das Baby hingefallen ist, wurde ihm von der Mutter geholfen und anschließend hat sie es noch den Berg hinauf geschoben. Ich musste fast weinen vor Niedlichkeit!
Nach einem leckeren Frühstück nach der Safari haben wir uns schon wieder auf den Heimweg gemacht, der, Gott sei Dank, ohne Probleme funktioniert hat. Ich kann auf jeden Fall jedem empfehlen, eine Safari zu machen, wenn er die Chance dazu hat! Das war wohl eines der schönsten Erlebnisse in meinem Leben!
Uns war es nicht erlaubt, nachts alleine im Camp herumzulaufen, weil sich die Nilpferde und Krokodile aus dem nahegelegenen Fluss häufig ins Camp verlaufen.
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